Unangefochtener, klarer Sieg beim ersten Turnier einer Weilheimer Tanzsport-Formation

Weilheim/München Nicht nur die Turnierpaare aller Altersklassen bereiten unserer Tanzsportabteilung (TSA) derzeit große Freunde; nein, nun tut dies auch unsere Formation, und wie!

Es begab sich in der nicht ganz unbekannten Säbener Straße zu München (hier ist nebenbei auch Sitz und Trainingszentrum des FC Bayern…:-)), daß in der dortigen städtischen Sporthalle sieben sehr aufgeregte Formationspaare unserer Weilheimer TSA-Formation nebst Trainern und Troß sich anschickten, ein neues Kapitel in der Geschichte unserer TSA aufzuschlagen, und das ganz passend im Jubiläumsjahr des 35jährigen Bestehens unserer Abteilung. Der Landestanzsportverband Bayern hatte eigens im Rahmen eines Pilotprojekts eine Hobbyliga für Formationen gegründet, da seit geraumer Zeit an mehreren Orten in Bayern engagierter Formationstanzsport betrieben wurde und wird, für den der direkte Sprung in den Leistungssport vielleicht noch zu heftig wäre. Und nachdem seit vielen Jahren eine Unzahl an Paaren in sog. Breitensportwettbewerben ihre erste Turnierluft geschnuppert haben und ganz viele davon dann weitergemacht haben bis in die höchsten Kategorien des Tanzsports, wollte man diese Möglichkeit auch den vielen Formationen gönnen, die die Breite des bayerischen Tanzsports seit Jahren bereichern, so auch bei uns in Weilheim. Um die Verzahnung mit dem Formations-Leistungssport zu erreichen, wurden die ersten Turniere dieser Hobbyliga integriert in die normalen Oberliga-Turniere. Am vergangenen Wochenende war nun das erste Oberliga-Latein-Süd-Turnier des neuen Jahres zusammen eben mit dem ersten Hobbyliga-Turnier in München.

Das erste Highlight war schon der gemeinsame Einmarsch von 15 Formationen von Ober- und Hobbyliga, die gleichermaßen vom zahlreichen Publikum (die Halle war mit mehreren Hundert Zuschauern voll besetzt!) beklatscht und angefeuert wurden. Es war schon sehr aufregend, nach wochenlangem, hartem Training und intensiven Workshops, zum ersten Mal mit der Choreografie „Countdown to Dance“ sich einem hochgradig fachkundigen Publikum, fünf Wertungsrichtern und eben auch der Konkurrenz zu zeigen. Und das zunächst ohne jegliches Gefühl, wie die eigene Leistung einzuordnen ist, weil es ja eben für alle aus dieser neuen Hobbyliga das allererste Turnier war. Aber die supertolle Atmosphäre in der Halle hat sich sichtbar positiv auf unsere Paare ausgewirkt. So wurde die Leistung der Weilheimer Formation nicht nur von allen Wertungsrichtern unisono mit der Bestnote „1“ bewertet, man erhielt zudem höchstes Lob von unterschiedlichsten Seiten, nicht zuletzt auch von den Oberliga-Teams. Die Freude war unbeschreiblich, als bei der Siegerehrung dann klar war, daß man dieses Turnier klar vor der Formation aus Dillingen und drei Formationen aus Fürth gewonnen hatte. Die gemeinsame Rückfahrt im extra gecharterten Bus war dann ein reines Feiern und deutlich entspannter als die Hinfahrt; da wurde dann schon mit Siegersekt auf den Erfolg angestoßen. Für die beiden nächsten Hobbyliga-Turniere im Februar und März in Nürnberg und Wasserburg ist unsere Formation bereits gemeldet und wird sich penibel darauf vorbereiten unter der engagierten Leitung von Birgit und Paul Handel sowie Julia Jussel. Ob man zu den doch deutlich weiter entfernten Turnieren nach Bayreuth und Coburg fährt, das ist eben aufgrund der Entfernung noch offen, aber möglicherweise stellt sich diese Frage spätestens nach den beiden nächsten Turnieren dann gar nicht mehr, weil man dann schon so viel Lust, Erfahrung und Erfolg gesammelt hat und ganz einfach starten muß und will und überhaupt…

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Waren es bei diesem ersten Turnier schon fünf Formationen, die dran teilnahmen, so war vom Landestanzsportverband zu erfahren, daß es beim nächsten Turnier am 19.02.2017 wohl bereits ganze acht Formationen sein werden. Und da wird unsere Formation dann erstmal der Favorit sein, auch das wird sicher ein tolles Gefühl für alle werden.

Allen beteiligten Paaren, Trainern und Helfern allerherzliche Gratulation von Seiten der gesamten Abteilung! Jetzt haben wir wieder ein großes „Trumm“ mehr, auf das wir alle verdammt stolz sein können.

31.01.2017/tk