Finale in der S-Klasse für Koterba/Rothböck und 3. Platz in der A-Klasse für das Ehepaar Marschall

Weilheim / Memmingen. Wenn das Weiß Blau Casino Memmingen e.V. Turniere organisiert, dann kann man sich drauf verlassen, daß das Event bestens organisiert ist und allen Paaren und Zuschauern viel Spaß macht. So auch dieses Jahr, als in Memmingerberg die sog. „Allgäupokale“ ausgetanzt wurden. Zu dieser Veranstaltung machten sich auch zwei hochklassige Paare aus Weilheim auf den Weg, um bei der Vergabe der Pokale ein Wörtchen mitzureden.

Ein kleines bisserl enttäuscht waren Thomas Koterba und Renée Rothböck, daß es zwar fürs Finale überdeutlich gereicht hat, aber mit dem 4. Platz halt nicht fürs sogenannte Trepperl. In der Vorrunde der Senioren III (ü50/55) in der höchsten Leistungsklasse S-Standard erhielten sie für ihr Tanzen die volle Anzahl an Kreuzen, zogen so souverän ins Finale der besten 6 Paare ein, tanzten erneut einen guten Gesamtvortrag, hatten aber an diesem schwülheißen Nachmittag dann das Glück nicht ganz auf ihrer Seite. Mit ihrem Tanzen waren sie jedoch zufrieden und nahmen das Turnier so, wie sie es auch geplant hatten, nämlich als Vorbereitungsturnier für die in der zweiten Augustwoche in Stuttgart laufenden „German Open Championships“, das größte Tanzturnierevent der Welt. Bis heute sind dort bereits über 270 Paare aus 20 Ländern angemeldet. Um hier bestehen zu können, dafür konnten die Beiden gute Erkenntnisse aus Memmingen mit nach Hause nehmen.

Koterba-Rothböck 08a Koterba-Rothböck 10

Das Quäntchen Glück, das Koterba/Rothböck im Finale fehlte, erarbeiteten und verdienten sich dafür Dr. Michael und Monika Marschall. Sie starteten ebenfalls bei den Senioren III in der zweithöchsten deutschen Leistungsklasse A-Standard. Auch sie tanzten sich locker durch die Vorrunde ins Finale und lieferten auch hier eine sehr gute Leistung ab, die sie dann verdient auf den 3. Platz und somit aufs begehrte Trepperl brachte. Der Abstand zu Platz 4 war deutlich, allerdings war es nach oben, also zum 2. Platz hin sehr knapp. In der A-Klasse ist ein solche Trepperlplatz auch besonders wichtig, weil nur Plätze von 1. bis 3. als aufstiegsrelevante Platzierungen gelten. Und somit haben die Marschalls, die im März ja erst bei den Landesmeisterschaften in die A-Klasse aufgestiegen sind, nach nur insg. vier Monaten bereits die erste Platzierung für den ersehnten Aufstieg in die höchste Klasse, die S-Klasse erreicht.

Marschall 14 Marschall 18

Beiden Paaren herzliche Gratulation zu den gezeigten Leistungen und Ergebnissen!

 

28.07.2018/tk