Bronze für Koterba-Rothböck bei der Vorarlberger Landesmeisterschaft

Weilheim / Hohenweiler (Vorarlberg/Österreich). Die Turniere um die Vorarlberger Landesmeisterschaften im benachbarten, österreichischen Bundesland sind seit einigen Jahren nun – bekannt unter dem Namen „WestDance“ – ein fester Termin auch für viele deutsche und schweizerische Paare.

Und so fuhr auch eines unserer S-Klassen-Paare dorthin, um sich mit den anderen Paaren zu messen. Die WestDance-Turniere genießen nicht umsonst einen exzellenten Ruf, sowohl, was die Qualität der Turniere in punkto Organisation, Charme, Location usw. angeht, sondern auch, weil immer wieder viele gute Paare gerne dorthin fahren.

Thomas Koterba und Renée Rothböck starteten hier in Hohenweiler, direkt an der Grenze zwischen Bayern und dem österreichischen Bundesland Vorarlberg, genau vor einem Jahr ihre gemeinsame Turnierkarriere. Sie konnten damals schon, allerdings bei einem nicht ganz so großen Starterfeld von 9 Paaren, den 3. Platz erreichen. In diesem Jahr meldeten sich die Beiden wieder dort zum Turnier in ihrer Altersklasse Senioren III (ein Partner über 50, der andere über 55 Jahre) in der höchsten deutschen und internationalen Leistungsklasse S-Standard an. Das „S“ bedeutet hier Sonderklasse, sie wird oft auch als die Bundesliga des Tanzsports bezeichnet.

Diesmal waren 14 Paare aus Deutschland und Österreich am Start, darunter einige echte „Schwergewichte“, also absolute Spitzenpaare, die auch international sehr viel unterwegs sind. Thomas Koterba und Renée Rothböck konnten also nicht automatisch davon ausgehen, diesen Vorjahreserfolg einfach so zu wiederholen und setzten sich als Ziel, das Finale zu erreichen. In der Vorrunde und auch in der Zwischenrunde tanzten sie nahezu fehlerfrei und erhielten dafür als einziges Paar in der gesamten Konkurrenz in beiden Runden von den sieben Wertungsrichtern die maximale Anzahl von 35 Kreuzen. Dies gelang sonst keinem anderen Paar in diesem Turnier. Im Finale lieferten sie sich wiederum einen tollen Kampf mit einem Paar aus Friedrichshafen. Dabei zogen sie nur ganz hauchdünn den Kürzeren und wurden hinter diesem Paar und dem Siegerpaar aus Vorarlberg Dritte. Der Abstand zu den anderen Paaren war sehr deutlich. Nicht zuletzt aufgrund der hohen Qualität des gesamten Startfeldes waren die Beiden mehr als hochzufrieden und fuhren zwar spät am Abend, aber sehr glücklich heim nach Weilheim. In so einem Feld aufs berühmte Trepperl, das ja bei den Österreichern Stockerl heißt, zu kommen, das ist schon eine Leistung!

Die Abteilung gratuliert den Beiden ganz herzlich zu dem tollen Ergebnis!

27.01.2019/tk

Fotos: Ivo Solér und Goran Pujic